Kuchen-Peter

Konditionieren statt kühlen heißt es bereits seit 15 Jahren bei Kuchen-Peter aus Österreich. Der Backwarenhersteller arbeitet nicht nur mit Cetravac Batch-Anlagen, sondern nutzt auch die erste kontinuierliche Vakuumlinie. Kuchen-Peter beliefert den österreichischen Lebensmittelhandel und konditioniert die halb- und fertig gebackenen Waren im Schnellverfahren und verpackt sie anschließend. Das Ergebnis: Längere Haltbarkeit, verbesserte Rösche und damit auch eine frischere Optik der Backwaren.

Kontinuierlicher Prozess

Die erste Produktionslinie mit integrierter kontinuierlicher Vakuumkonditionierung von Cetravac wurde 2006 bei der österreichischen Firma Kuchen-Peter installiert. Integriert in eine industrielle Rex-Kleingebäcklinie liefert die Anlage pro Stunde bis zu 15.000 Kornspitz, Kaiserbrötchen oder Mohnzöpfchen. Alle Sorten werden sofort nach der Konditionierung in Polyethylenpackungen eingeschweißt und österreichweit an die Supermärkte des Lebensmitteleinzelhandels geliefert.

Peter Györgyvalfay „Die Brötchen sind länger haltbar, länger knusprig und weil die Vakuumkonditionierung die Struktur stabilisiert, sehen sie attraktiver aus.“ Allerdings, so ergänzt er, müsse man sich darüber im Klaren sein, dass es sich bei der Vakuumkonditionierung nicht einfach um eine Kühlung handelt, sondern um einen gänzlich neuen Prozessschritt. Deshalb muss man sich systematisch mit der Technologie auseinandersetzen, Rezepturen und Verfahren und aufeinander abstimmen. Dies übernehmen in der Regel die Anwendungstechniker von Cetravac.

Im Detail: Der kontinuierliche Prozess entsteht durch eine Abfolge von sechs Einzelprozessen in sechs übereinander gebauten Einzelkammern, die jeweils 2,5 Minuten für die Kühlung brauchen. Ein doppelter Be- und Entlader bringt die auf dem Laufband herantransportierte Backplatte aus dem Plattenumlaufofen samt der heißen Brötchen auf die Höhe einer freien Vakuumkammer, schiebt sie ein und bewegt sich dann zu einer anderen, deren Vakuumierprozess gerade abgeschlossen ist. Dort wird die immer noch heiße Backplatte mit den nun kühlen Brötchen aufgenommen, nach unten gefahren, wo ein Schieber die Brötchen von der Backplatte auf ein Abtransportband schiebt das sie wiederum zur Verpackungsmaschine bringt.

 

Peter Györgyfalvay, Inhaber von Kuchen-Peter:

„Seit 12 Jahren sind Vakuumkonditionieren und Cetravac aus meinem Betrieb nicht mehr wegzudenken.“

 

Über Kuchen-Peter: In den frühen 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts gründete Paul Gyorgyfalvay in Wien einen Konditoreibetrieb. Weil sein Name für viele schwer auszusprechen ist und Sohn Peter den süßen Dingen aus der Backstube sehr zugetan war, nannte der Papa das Unternehmen Kuchen-Peter. Heute ist Kuchen-Peter der größte Krapfen-Produzent und Bio-Bäcker Österreichs.